Bericht über unseren Auszubildenden Marjan Schneider in Azubi TV

Bestattungsfachkraft

Der Beruf des Bestatters ist ein sensibles Aufgabenfeld, das viele Fähigkeiten erfordert: Im Trauerfall unterstützt du als Bestattungsfachkraft Hinterbliebene, die einen Angehörigen verloren haben. Aus diesem Grund benötigst du neben fachlichen Kenntnissen bei deiner Arbeit ein gutes Gespür für die jeweilige Situation. Das Einfühlungsvermögen ist für dich als angehende Bestattungsfachkraft eine wichtige Voraussetzung zur Ausübung des Berufes.

Handwerkliches und kaufmännisches Können

Zu deinen Aufgaben gehören sowohl die fachgerechte Überführung und Behandlung von Verstorbenen als auch die organisatorische und verwaltungsmäßige Abwicklung von Begräbnissen bei Erd- und Feuerbestattungen. Weil du auch Särge ausstattest sowie anpasst und dabei mit modernen Werkzeugen und Maschinen umgehst, solltest du zusätzlich handwerkliche Fähigkeiten mitbringen. Daneben musst du kaufmännisch fit sein, um über Bestattungsvorsorge und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten beraten und entsprechende Angebote unterbreiten zu können. Außerdem kennst du dich mit Rechtsvorschriften, Gesundheitsbestimmungen und den Bräuchen rund um das Thema Bestattung aus.

Ein gutes Gespür und der richtige Ton

Als angehende Bestattungsfachkraft arbeitest du in erster Linie in Bestattungsunternehmen und in der Friedhofsverwaltung. Du solltest für diesen Ausbildungsberuf die Fähigkeit mitbringen, den richtigen Wortwahl zu treffen. Auch dein Gespür für die Gefühle der Menschen ist gefragt. Wenn du eine vielfältige anspruchsvolle Tätigkeit suchst und mit Sterben, Tod und Trauer umgehen kannst, dann könnte dies der richtige Beruf für dich sein.

Weitere Informationen und Ausbildungsinhalte

  • Durchführung von Trauerfeiern, Beisetzungen und Bestattungen
  • Bearbeiten von Bestattungsaufträgen
  • Riten und Gebräuche
  • Berufsbezogene Rechtsvorschriften, Normen und technische Unterlagen
  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen, Durchführen warenkundlicher Arbeiten
  • Psychologische Maßnahmen
  • Bestattungsvorsorge
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Planen von Arbeitsabläufen, Ausführen von Geschäfts- und Verwaltungsvorgängen
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Kundenorientierung

Ausbildungsdauer / Prüfungen

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Zwischenprüfung:
Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Gesellen-/Abschlussprüfung:
Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.