Andere Kulturen

 

Das Bestattungshaus Ramsaier – der Spezialist für muslimische und orthodoxe Beerdigungen und für buddhistische und hinduistische Bestat­tungen.

Der Tod in der Fremde

 

Der Eintritt eines Todesfalls in der Fremde stellt Hinterbliebene vor ganz andere, fast unüberwindbare Hürden. Die Belastung und Verunsicherung sind oft umso größer, als neben dem lebenseinschneidenden Verlust die eigenen Vorstellungen von Ritualen, Gepflogenheiten und Bräuchen oft nicht deckungsgleich sind mit denen, die deutsche Freunde und Nachbarn haben.

 

Gerade in der extremen Verlustsituation des Todes eines nahen Angehörigen kommt die große Erfahrung des Bestattungshauses Ramsaier mit den Riten und Gebräuchen anderer Kulturen in der Verabschiedung dieser Kulturen den Hinterbliebenen zu Gute, weil so immer ein Weg gefunden werden kann, den Glauben, die Lebenseinstellung, die Philosophie und das Leben des Verstorbenen in einer angemessenen und würdigen Form der Bestattung widerzuspiegeln.

 

Dieser sichere Umgang mit Abschieds- und Bestattungsritualen aller Kulturen verleiht uns als Bestatter in Stuttgart ein umfassendes Wissen und das notwendige Einfühlungsvermögen, was in jeder Art von Beerdigung, Bestattung oder Überführung ins Ausland einfließt und mithilft, das Trauerritual für den Verstorbenen angemessen zu gestalten.

Besuchen Sie auch unsere Informations-Seite zum Thema Überführung von Verstorbenen:

Bestattung in der neuen Heimat

 

Wir helfen Ihnen bei der Organisation der Bestattung in Ihrer neuen Heimat in Deutschland. Es gibt bereits Städte und Gemeinden in Stuttgart und der umliegenden Region, die auf ihren Friedhöfen eigene Gräberfelder für andere Kulturen eingerichtet haben. So gibt es beispielsweise auf dem Hauptfriedhof in Stuttgart, Ludwigsburg-Osweil oder Sindelfingen muslimische Grabfelder, die gemäß dem islamischen Bestattungsritus nach Mekka ausgerichtet sind.

 

Nachdem der jüdische Teil des Pragfriedhofes größtenteils belegt war, wurde im neuen Zentralfriedhof im Steinhaldenfeld ein jüdischer Teil angelegt. Im Hinduismus gibt es keine Friedhöfe. Das Glaubensprinzip der ewigen Wiedergeburt widerspricht der Anlage von Bestattungsplätzen. In der Regel wird die Asche der Verstorbenen in einen Flusslauf gestreut. Das Wasser ist in seinem Fluss ein starkes Symbol für den Wechsel im Leben und auch für die Wiederkehr. Das Gedenken an den Verstorbenen findet in der Privatsphäre am Schrein des Toten statt. Bei Hindus kann die Urne nach erfolgter Kremation an die Hinterbliebenen ausgehändigt werden, damit eine zeitnahe Aschenausstreuung in einem Fluss oder in einer anderen Form der Naturbestattung erfolgen. In Zusammenarbeit mit dem Amt für öffentlichen Ordnung und dem Krematorium sorgt das Bestattungshaus Ramsaier, dass die Urne an die Angehörigen zeitnah übergeben werden kann. Buddhistische Friedhöfe gibt es in Deutschland bereits nur in Berlin und in Hannover.

 

Zeugen einer fremden Kultur sind die vielen Früchte, die von den Angehörigen auf den Gräbern abgelegt werden und viele, viele Räucherstäbchen. Eine buddhistische Bestattung kann grundsätzlich mit den entsprechenden Ritualen auf überkonfessionellen Friedhöfen stattfinden. In vielen deutschen Städten gibt es heutzutage Friedhöfe mit buddhistischen Abteilungen. Der Grambmalsgestaltung sind jedoch Grenzen gesetzt, sofern es keine buddhistische Abteilung auf dem Friedhof gibt. In unser Region gibt es zahlreiche Formen der Naturbestattung, die dem buddhistischen Glauben entsprechen.

Auslandsüberführungen in die alte Heimat

 

Viele Mitbürger ausländischer Herkunft haben den Wunsch in ihrer Heimat bestattet zu werden. Wir verfügen über eine große Erfahrung bei der Überführung von Verstorbenen in die alten Heimatsländer. Wir erledigen für Sie sämtliche erforderlichen Behördengänge und beschaffen alle benötigten Dokumente. Neben den Personenstandsurkunden wird der Pass des Verstorbenen benötigt. Wir zeigen den Tod beim Standesamt des Sterbeortes an und beantragen beim Amt für öffentliche Ordnung einen Leichenpass, der zur Überführung des Verstorbenen ins Ausland notwendig ist und stellen den Kontakt zum zuständigen Konsulat her.

 

Es kann sowohl der Körper in einem Sarg als auch die Urne nach erfolgter Verbrennung ins Ausland überführt werden. Die Auslandsüberführung einer Leiche kann mit dem Bestattungswagen oder mit dem Flugzeug vorgenommen werden. Durch die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit qualifizierten Luftfrachtspeditionen im Bereich der Leichentransporte können wir die internationalen Sargüberführungen zu fairen Preisen durchführen.

 

Die Leichenüberführung über die Landesgrenze muss in einem Zinksarg erfolgen, der speziell für den Leichentransport bestimmt ist. Bei der Überführung in bestimmte Länder ist eine Einbalsamierung vorgeschrieben, die ebenfalls von uns durchgeführt wird. Bei der Auslandsüberführung von Verstorbenen, beachten wir genau die in den jeweiligen Ländern geltenden Gesetze und Bestimmungen. Wir erledigen für Sie selbstverständlich alle Formalitäten, die beim Todesfall im In- und Ausland und dem damit verbundenen Leichentransport anfallen.